Reflexionsstrahlung: Was Sie wissen sollten
Reflexionsstrahlung ist im Gegensatz zur direkten Strahlung dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht direkt auf die Solarmodule trifft. Stattdessen wird sie zunächst von verschiedenen Gegenständen in der Umgebung reflektiert und anschließend auf die Solarmodule umgeleitet.
Quellen der Reflexionsstrahlung
Typische Gegenstände, die Reflexionsstrahlung verursachen, sind:
- Hauswände: Besonders helle oder weiße Wände reflektieren Sonnenstrahlen effektiv.
- Fensterfronten: Große Glasflächen können das Sonnenlicht umleiten.
- Schneeflächen: Schnee reflektiert einen erheblichen Anteil der Sonnenstrahlen, was zu einer deutlichen Ertragssteigerung führen kann.
Vorteile der Reflexionsstrahlung
Reflexionsstrahlung kann zu einer spürbaren Ertragssteigerung der Solaranlage führen. Helle und reflektierende Oberflächen in der Umgebung der Solarmodule erhöhen die Menge des eintreffenden Lichts und somit die Stromproduktion.
Wichtige Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Obwohl Reflexionsstrahlung positiv für die Erträge der Solaranlage sein kann, ist Vorsicht geboten. Hersteller von Solarmodulen untersagen ausdrücklich die absichtliche Schaffung von Reflexionsflächen, da dies zum Garantieverlust führen kann. Die bewusste Nutzung von Reflexionsstrahlung sollte daher vermieden werden, um die Herstellergarantie nicht zu gefährden.
Fazit
Reflexionsstrahlung kann die Effizienz von Solaranlagen steigern, indem sie zusätzliches Licht auf die Module lenkt. Allerdings sollten Solaranlagenbesitzer vorsichtig sein und keine absichtlichen Reflexionsflächen schaffen, um den Garantieanspruch nicht zu verlieren. Natürliche Reflexionsquellen wie Schnee und helle Wände können dennoch von Vorteil sein.