Einführung in polykristallines Silizium
Polykristallines Silizium ist ein zentrales Material zur Herstellung polykristalliner Solarzellen. Es entsteht durch eine spezielle Methode, bei der hochreines Silizium geschmolzen und anschließend in Blöcke gegossen wird.
Struktur und Eigenschaften
Eine Besonderheit von polykristallinem Silizium ist seine uneinheitliche Kristallstruktur. Diese Struktur setzt sich aus vielen einzelnen Kristallen zusammen, die sich in Form und Größe unterscheiden. Die Kristalle können von wenigen Millimetern bis hin zu einigen Zentimetern groß sein, sind aber fest miteinander verbunden. Diese Vielfalt in der Kristallstruktur gibt polykristallinem Silizium seine charakteristische glitzernde, blaue Oberfläche.
Herstellung und Energieeffizienz
Obwohl zur Herstellung polykristallinen Siliziums eine hochreine Siliziumschmelze erforderlich ist, ist der Energieaufwand geringer als bei der Produktion von monokristallinem Silizium. Dies führt zu kostengünstigeren Fertigungsverfahren, was polykristalline Solarzellen wirtschaftlich attraktiver macht.
Vorteile und Verbreitung
Der geringere Energieaufwand bei der Herstellung und die damit verbundenen niedrigeren Kosten machen polykristalline Solarzellen in der Praxis weit verbreitet. Trotz eines geringeren Wirkungsgrades im Vergleich zu monokristallinen Zellen bieten sie eine kosteneffiziente Lösung zur Gewinnung von Solarenergie.
Fazit
Polykristallines Silizium spielt eine entscheidende Rolle in der Solarenergiebranche. Seine kostengünstige Herstellung und die breite Verfügbarkeit machen es zu einer beliebten Wahl für die Produktion von Solarzellen, trotz des etwas geringeren Wirkungsgrades im Vergleich zu monokristallinem Silizium.