Was sind organische Solarzellen?
Organische Solarzellen verwenden Kohlenwasserstoff-Verbindungen anstelle von Silizium als Halbleitermaterial. Aufgrund dieser Zusammensetzung werden sie oft als „Plastiksolarzellen“ bezeichnet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Solarzellen weisen sie jedoch bisher niedrigere Wirkungsgrade auf.
Herausforderungen und aktueller Stand
Die Wirkungsgrade organischer Solarzellen liegen derzeit noch unterhalb des zweistelligen Bereichs. Dies macht sie weniger attraktiv als andere Solar-Technologien. Um vergleichbare Leistungen zu erzielen, ist eine größere Fläche erforderlich. Dies hat bisher ihre weitverbreitete Nutzung behindert.
Vorteile organischer Solarzellen
Trotz ihrer aktuellen Einschränkungen bieten organische Solarzellen einige Vorteile:
- Geringe Herstellungskosten: Die Materialien für organische Solarzellen sind vergleichsweise preiswert.
- Einfache Handhabung: Organische Solarzellen können flexibel hergestellt und auf verschiedene Oberflächen aufgebracht werden.
- Umweltverträglichkeit: Die verwendeten Kohlenwasserstoff-Verbindungen sind umweltfreundlich und bieten eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Halbleitern.
Forschung und Zukunftsaussichten
Trotz der aktuellen Herausforderungen wird weiterhin intensiv an der Entwicklung organischer Solarzellen geforscht. Durch innovative Technologien und Materialien könnten in Zukunft höhere Wirkungsgrade erreicht werden. Dies könnte organische Solarzellen zu einer attraktiven Option für eine Vielzahl von Anwendungen machen.