Die Dachneigung spielt eine wichtige Rolle für die Effizienz und den Ertrag einer Photovoltaikanlage. Denn je senkrechter die Sonnenstrahlen auf die Solarmodule treffen, desto mehr Strom kann die Anlage erzeugen.
Ideale Dachneigung:
- Optimale Ausrichtung: Im Idealfall sollte die Photovoltaikanlage auf einem nach Süden ausgerichteten Dach mit einer Neigung von 30 bis 35 Grad installiert werden. In dieser Ausrichtung trifft die Sonne im Tagesverlauf am längsten und intensivsten auf die Module.
- Abweichungen: Abweichungen von der idealen Ausrichtung und Dachneigung sind jedoch möglich und können immer noch gute Erträge liefern. So kann eine Photovoltaikanlage auf einem Dach mit Ost-West-Ausrichtung und einer Neigung von 20 Grad immer noch bis zu 80 % des Ertrags einer optimal ausgerichteten Anlage erzielen.
Beeinflussende Faktoren:
Neben der Dachneigung beeinflussen noch weitere Faktoren den Ertrag einer Photovoltaikanlage:
- Dachabschattung: Bäume, Gebäude oder Schornsteine in der Nähe des Daches können die Sonneneinstrahlung auf die Module beeinträchtigen und den Ertrag verringern.
- Modultechnologie: Moderne Photovoltaikmodule sind effizienter und können auch bei geringerer Sonneneinstrahlung noch Strom erzeugen.
- Verschattung: Die Verschattung des Daches durch umliegende Gebäude oder Bäume im Jahresverlauf spielt ebenfalls eine Rolle.
- Region: Die Sonneneinstrahlungsstärke in Ihrer Region beeinflusst den Ertrag Ihrer Anlage.
Fazit:
Die Dachneigung ist ein wichtiger Faktor für die Effizienz einer Photovoltaikanlage. Dennoch sollte sie nicht als alleiniges Kriterium betrachtet werden. Eine individuelle Analyse unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren ist entscheidend, um die optimale Lösung für Ihr Dach zu finden.
