Bei der Dachintegration werden Photovoltaikmodule direkt in die Dachfläche integriert, so dass sie eine optisch homogene Einheit mit dem Dach bilden. Im Gegensatz zur Aufdachmontage, bei der die Module auf einem Gestell auf dem Dach installiert werden, bietet die Dachintegration einige ästhetische Vorteile:
Vorteile der Dachintegration:
- Harmonisches Erscheinungsbild: Die Dachintegration sorgt für ein ruhiges und aufgeräumtes Gesamtbild, da die Solarmodule wie Ziegel oder Dachsteine wirken.
- Höherer Wert des Hauses: Eine Photovoltaik-Dachintegration kann den Wert des Hauses steigern.
- Geringere Windangriffsfläche: Die integrierten Module bieten eine geringere Windangriffsfläche als aufgeständerte Anlagen, was bei starkem Wind ein Vorteil sein kann.
Nachteile der Dachintegration:
- Höhere Kosten: Die Dachintegration ist in der Regel teurer als die Aufdachmontage.
- Komplexere Montage: Die Montage der Module ist aufwendiger und erfordert spezielles Fachwissen.
- Geringere Flexibilität: Die Dachintegration ist weniger flexibel als die Aufdachmontage, da die Module an die Form und Größe des Daches angepasst werden müssen.
- Hinterlüftung: Die Dachintegration kann die Hinterlüftung des Daches beeinträchtigen. Dies kann zu Problemen mit Feuchtigkeit und Schimmel führen. Es ist daher wichtig, dass die Module so installiert werden, dass die Hinterlüftung des Daches gewährleistet ist.
Fazit:
Die Dachintegration ist eine ästhetisch ansprechende Möglichkeit, Photovoltaik auf dem Dach zu installieren. Sie bietet einige Vorteile gegenüber der Aufdachmontage, ist aber auch mit höheren Kosten und einer komplexeren Montage verbunden. Vor der Entscheidung für die Dachintegration sollte daher sorgfältig geprüft werden, ob diese Variante für das jeweilige Dach geeignet ist und die potenziellen Nachteile in Kauf genommen werden können.