Die Dachdurchdringung ist eine verbreitete Methode zur Montage von Photovoltaikanlagen auf Schrägdächern. Dabei werden die Befestigungssysteme der Anlage mit Schrauben oder anderen Befestigungsmaterialien direkt durch die Dachhaut hindurch in die Dachkonstruktion fixiert.
Vorteile der Dachdurchdringung:
- Hohe Stabilität: Die Dachdurchdringung sorgt für eine hohe Stabilität der Photovoltaikanlage, auch bei widrigen Witterungsbedingungen wie starkem Wind oder Schneelast.
- Bewährte Methode: Die Dachdurchdringung ist eine bewährte und langjährig erprobte Montagemethode, die von vielen Fachbetrieben angewendet wird.
- Vielfältige Anwendung: Die Dachdurchdringung kann mit diversen Dachmaterialien wie Ziegeln, Betondachsteinen oder Trapezblechen verwendet werden.
Nachteile der Dachdurchdringung:
- Dachdurchdringung: Die Dachhaut wird durch die Montage durchdrungen, was potenziell zu Undichtigkeiten führen kann.
- Höherer Aufwand: Die Dachdurchdringung erfordert mehr Aufwand und Fachwissen bei der Montage im Vergleich zu alternativen Methoden.
- Mögliche optische Beeinträchtigung: Die Befestigungspunkte der Anlage können die Optik des Daches beeinträchtigen.
Alternativen zur Dachdurchdringung:
- Aufständerung: Bei der Aufständerung wird die Photovoltaikanlage auf einem Gestell montiert, das auf dem Dach befestigt wird, ohne die Dachhaut zu durchdringen.
- Dachintegration: Bei der Dachintegration werden die Solarmodule direkt in die Dachfläche integriert, so dass sie eine optisch homogene Einheit mit dem Dach bilden.
Fazit:
Die Dachdurchdringung ist eine bewährte und effektive Methode zur Montage von Photovoltaikanlagen auf Schrägdächern. Sie bietet hohe Stabilität und kann mit verschiedenen Dachmaterialien verwendet werden. Allerdings ist die Dachhautdurchdringung mit einem gewissen Aufwand verbunden und kann potenziell zu Undichtigkeiten führen. Daher ist es wichtig, die Montage von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen und die Eignung der Methode für das jeweilige Dach sorgfältig zu prüfen.