Die Ausrichtung einer Photovoltaikanlage spielt eine entscheidende Rolle für ihren Ertrag. Dabei bezieht sich die Ausrichtung darauf, in welche Himmelsrichtung die zu bestückende Dachfläche zeigt. Die Südausrichtung gilt als optimal, während West- und Ostausrichtungen sowie Zwischenstufen wie Süd-West oder Süd-Ost tolerierbar sind. Nordausrichtungen führen hingegen zu erheblichen Ertragseinbußen und machen die Anlage unwirtschaftlich.
Um die Auswirkungen der Ausrichtung auf den Photovoltaikertrag zu verdeutlichen, betrachten wir die Netzeinspeisung pro Jahr einer 1 kWp PV-Anlage am Standort München:
- Süd: 1044 kWh
- Süd-West: 997 kWh
- Süd-Ost: 987 kWh
- West: 859 kWh
Die Ertragseinbußen einer inakzeptablen Nordausrichtung im Vergleich zu einer optimalen Südausrichtung betragen mehr als 40 Prozent.
Eine richtige Ausrichtung ist daher entscheidend, um den Ertrag der PV-Anlage zu maximieren und ihre Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.
