Ackerflächen wurden lange Zeit gerne genutzt, um darauf Photovoltaik-Freiflächenanlagen zu installieren. Für viele Bauern war dies eine attraktive Möglichkeit, ungenutzte oder schwer bewirtschaftbare Flächen zu nutzen und gleichzeitig Einnahmen durch die Erzeugung von PV-Strom zu erzielen. Die staatlich festgelegte Förderung, einschließlich der Abnahmegarantie und garantierten Einspeisevergütung, machte diese Investitionen rentabel.
Jedoch hat sich das Bild in den letzten Jahren geändert, da die Bundesregierung die staatliche Förderung für PV-Freiflächenanlagen eingestellt hat. Dadurch ist die Nutzung von Ackerflächen als Standort für solche Anlagen heute kaum noch rentabel. Der Wegfall der Förderung hat dazu geführt, dass die Installation von PV-Freiflächenanlagen auf Ackerflächen stark zurückgegangen ist.
Im Vergleich zu Aufdach-PV-Anlagen bestand der größte Unterschied bei Freiflächenanlagen darin, dass sie ebenerdig auf landwirtschaftlichen Nutzflächen installiert wurden. Dadurch konnten große Flächen für die solare Stromerzeugung genutzt werden.
Infolgedessen konzentrieren sich Bauern und Investoren heutzutage vermehrt auf andere Standorte und PV-Anlagetypen, die weiterhin staatlich gefördert werden oder rentabler sind.