Was ist Volleinspeisung?
Die Volleinspeisung bei PV-Anlagen bedeutet, dass der gesamte erzeugte Strom direkt ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird, ohne dass der Anlagenbetreiber selbst Strom für den Eigenverbrauch entnimmt.
Vergütung durch Einspeisevergütung
Für die eingespeiste Energie erhält der Anlagenbetreiber eine Einspeisevergütung, die vertraglich festgelegt ist. Diese liegt in der Regel niedriger als die Vergütung für den Eigenverbrauch.
Unterschied zum Eigenverbrauch
Im Gegensatz zur Eigenverbrauchsregelung entnimmt der Anlagenbetreiber beim Volleinspeisungsmodell keinen Strom für den eigenen Bedarf. Stattdessen wird der gesamte erzeugte Strom ins Netz eingespeist.
Historische Bedeutung und Entwicklung
Die Volleinspeisung war lange Zeit wirtschaftlich attraktiv, da die Einspeisevergütung höher war als die Kosten für Strom aus dem öffentlichen Netz. Mit der Weiterentwicklung von Technologien und Tarifmodellen ändern sich jedoch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Fazit
Die Volleinspeisung bietet eine einfache Möglichkeit, den erzeugten Solarstrom gewinnbringend zu nutzen. Die Entscheidung zwischen Volleinspeisung und Eigenverbrauch hängt von individuellen wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen ab.