Was ist der Temperaturkoeffizient?
Der Temperaturkoeffizient ist eine entscheidende Kennzahl zur Beurteilung der Qualität eines Photovoltaik (PV)-Moduls. Er gibt an, wie stark die Leistung eines Moduls abnimmt, wenn die Umgebungstemperatur um ein Grad Kelvin (oder Celsius) ansteigt. Da die Leistungsfähigkeit der Module mit steigenden Temperaturen generell sinkt, ist ein niedriger Temperaturkoeffizient wünschenswert, um die Leistungseinbußen so gering wie möglich zu halten.
Einfluss des Temperaturkoeffizienten auf die Leistung
Mit zunehmender Umgebungstemperatur nimmt die Effizienz eines PV-Moduls ab. Der Temperaturkoeffizient wird in Prozent pro Grad Celsius (%/°C) angegeben. Ein niedriger Temperaturkoeffizient bedeutet, dass die Leistung des Moduls bei steigenden Temperaturen weniger stark abnimmt. Dies ist besonders wichtig in heißen Klimazonen oder bei intensiver Sonneneinstrahlung.
Optimierung durch Kühlung
Um die Leistungsverluste zu minimieren, müssen PV-Module effektiv gekühlt werden. Die Hinterlüftung spielt hierbei eine entscheidende Rolle:
- Hinterlüftung: Eine gute Luftzirkulation hinter den Modulen hilft, die Temperatur zu senken und damit die Effizienz zu erhöhen.
- Montagearten: Nicht alle Installationsarten gewährleisten eine ausreichende Hinterlüftung. Besonders bei flacher Installation muss darauf geachtet werden, dass genug Raum für die Luftzirkulation vorhanden ist.
Fazit
Der Temperaturkoeffizient ist ein wichtiger Faktor für die Leistung von PV-Modulen bei steigenden Temperaturen. Ein niedriger Temperaturkoeffizient bedeutet weniger Leistungsverlust und eine höhere Effizienz. Eine gute Hinterlüftung der Module ist entscheidend, um die Module kühl zu halten und somit die Leistungseinbußen zu minimieren. Bei der Planung und Installation von PV-Anlagen sollte daher stets auf eine optimale Kühlung geachtet werden.